Die ganze Welt ist ein Garten?

So sollte es eigentlich sein. Denn wer ein Stück Erde nutzt, trägt auch die Verantwortung dafür. Oder? So denke ich jedenfalls. Denn Garten meint genau das: Wer ein Stück Erde einzäunt und sein eigen nennt, beginnt auch dafür verantwortlich zu sein. Wie denkst Du dazu?

Die umfassende Studie Last of the wild – Version 2, die 2005 von der Wildlife Conversation Society und dem „Center for International Earth Science Information Network“ (CIESIN) an der Colombia University in New York veröffentlicht wurde, kommt auf einen Wert von 16 % „most wild“ (im Folgenden übersetzt mit Kernwildnis) und 47 % „last of the wild“ (im Folgenden übersetzt mit Wildnischarakter) – ohne Berücksichtigung der Antarktis. Legt man die komplette Landfläche der Erde zu Grunde, kommt man auf 22 % Kernwildnisgebiete und 51 % Gebiete mit Wildnischarakter.

Soviel (oder sowenig) Wildnis oder wildnisähnliche Erdoberfläche gibt es also nur noch auf der Erde. Der Rest ist „Garten“ – Land, das in Besitz genommen und genutzt wird von Menschen! Und wie man auf der Weltkarte sieht, haben wir in Deutschland und Europa nur noch sehr wenig davon. Ein „gutes halbes Prozent“ sagt Wildnis-für-Deutschland. Also Grund genug, all Jene, die ein Stück Land ihr eigen nennen, in die Verantwortung zu bringen.

Lasst uns damit anfangen!

GÄRTEN DER NEUEN ZEIT, BERUFUNG GARTEN und SEHNSUCHT GARTEN sind mein Beitrag dazu.

Du bist herzlich eingeladen!!!

Indigene Gruppe leisten einen wichtigen Beitrag dazu! Danke an die Schamanin Mama Miriam von den Misak in Misak, Kolumbien. Ich habe sehr viel von Euch gelernt, ganz besonders von Dir!